Kleine Brüste:
Warum Sie auch Ihre kleinen Brüste lieben sollten

Harmonie reflektiert die Schönheit des Lebens. Sie ist etwas, das wir alle in unserem Leben suchen, und ein natürliches Gleichgewicht, das sich einfach richtig anfühlt. Kein weiblicher Körper ist wie der andere, jeder ist einzigartig schön, selbst mit kleinen Makeln – der Körper jeder Frau ist auf seine eigene Weise perfekt. Harmonie erleichtert uns die Verbindung zu unserem inneren Selbst, um Leben in die Welt zu bringen. Dieser Artikel befasst sich mit dem weiblichen Körper, mit dem Fokus darauf, wie sich kleine Brüste mit Harmonie, Wohlbefinden und Femtech-Lösungen verbinden lassen. Das hört sich spannend an, oder? Schauen wir uns das Thema näher an!

Genau wie bei allen anderen Dingen im Leben lieben manche Frauen ihre Brustgrösse und andere nicht. Doch es gilt der Grundsatz: Es gibt keine „perfekte“ Grösse oder Form der Brust. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und Vorstellungen, und das ist okay! Egal, ob Sie sich mit grösseren oder kleineren Brüsten wohler fühlen – die Hauptsache ist immer, was zu Ihnen passt und was Sie glücklich macht.
Bei der Wahrnehmung unserer Brüste sollten wir uns unbedingt auch der Auswirkungen sozialer Erwartungen bewusst sein. Die Idealvorstellungen haben sich mit der Zeit immer wieder geändert – von üppigen Brüsten in den 50er-Jahren bis zu einer breiteren Vielfalt an Brustgrössen in den 60-ern und so weiter. In der heutigen Zeit entscheiden sich viele Frauen, ihre kleinen Brüste zu behalten, während andere eine grössere Brust verkleinern lassen oder einen ganz anderen Ansatz bevorzugen. Dabei geht es immer darum, was sich für uns harmonisch und authentisch anfühlt – egal, was Andere denken mögen.
Letzten Endes ist es das Wichtigste, dass wir unseren Körper lieben und dazu stehen. Grösse und Form spielen dabei keine Rolle. Wir alle verdienen es, uns in unserer Haut wohl und selbstbewusst zu fühlen. Nur wir selbst können entscheiden, wie das für uns selbst aussieht.

Sind meine Brüste klein? 

Die Definition einer „kleinen Brust“ kann sehr komplex sein, da viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind. Vielleicht gibt auch gar keine eindeutige Definition. Es ist wichtig zu wissen, dass die Grösse, Form und Körbchengrösse der Brust zu einem grossen Teil von unseren Genen bestimmt werden. Darüber hinaus gibt es verschiedene medizinische Probleme, die dazu führen können, dass sich die Brüste nicht richtig entwickeln, z. B. Mikromastie, die eine unnatürlich kleine Brust verursacht.1 In ähnlicher Weise kann durch verschiedene Faktoren eine unterschiedliche Brustgrösse ermittelt werden, etwa durch Messtechniken und das Verhältnis zum Körpertyp. So kann beispielsweise eine Brust der Körbchengrösse B bei einem Körpertyp als normal und bei einem anderen Körpertyp als klein wahrgenommen werden. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass die Brustgrösse subjektiv ist und sich von Mensch zu Mensch unterscheidet. 
Ausserdem können auch kulturelle und sozio-demografische Faktoren diese Wahrnehmung beeinflussen, was durch die Studie zur Zufriedenheit mit der Brustgrösse „Breast Size Satisfaction Survey (BSSS)“ belegt wird.2 Dies ist die bisher grösste kulturübergreifende Studie zu diesem Thema, bei der Frauen aus 40 Ländern im Durchschnittsalter von 34 befragt wurden.
Aus dieser Studie lässt sich ableiten, dass viele Länder eine unterschiedliche Sichtweise dazu haben, was sehr kleine Brüste definiert. Es gibt also viele Faktoren, die sich auf diese Definition auswirken, doch am Ende ist die Antwort für jede Frau sehr persönlich. 

Warum Sie Ihre kleinen Brüste lieben sollten

Manche Frauen mit kleinen Brüsten leiden seelisch darunter, und zwar aus vielen verschiedenen Gründen. So wird in den Medien oft ein bestimmtes Schönheitsideal propagiert, das nicht unbedingt die Realität widerspiegelt. Dazu zählt auch die „normale“ Brustgrösse, die so vermittelt wird. Dazu kommt, dass Fotos häufig retouchiert werden und die dargestellten Schönheitsstandards oft unrealistisch sind. Auch dies kann sich negativ auf das Selbstvertrauen und die Selbstachtung von Frauen auswirken und dazu führen, dass das Gefühl des inneren Gleichgewichts und der inneren Harmonie ins Schwanken kommt.
Die von Elsevier veröffentlichte BSSS-Studie ergab, dass weltweit zwei von drei Frauen (insgesamt 70,7 %) unzufrieden mit der Grösse ihrer Brüste sind. Insgesamt 48 % der Befragten wünschen sich eine grössere BH-Grösse, 23 % würden eine kleinere Grösse bevorzugen und nur 29 % fühlen sich mit ihrer aktuellen Grösse wohl.³
Professor Viren Swami, der die Studie durchführte, ist ein renommierter, weltweit tätiger Sozialpsychologe, der sich auf die Körperwahrnehmung und das menschliche Erscheinungsbild spezialisiert. Im Zuge seiner Forschung fand er ausserdem heraus, dass die Unzufriedenheit mit der Grösse der Brust teilweise mit einer geringen Selbstachtung und einem mangelnden Glücksgefühl verbunden ist, einschliesslich eines tiefen Grads des seelischen Wohlbefindens.⁴ 
Da Letzteres natürlich nicht auf alle Frauen zutrifft, sollte sich jede Frau zweier Fakten unbedingt bewusst sein: Es gibt keine „richtige“ Brustgrösse und anderen Frauen geht es ganz genauso. Wie können Sie sich selbst helfen?

Massnahmen über den BH hinaus: Leitfaden, Lösungen und Unterstützung

Frauen, die sich unzufrieden fühlen, sollten wissen, dass sie nicht alleine sind: 

1. Gemeinsam sind wir stark: Der Austausch mit anderen Frauen gibt Sicherheit, Unterstützung und Geborgenheit.  Teil einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu sein, gibt Frauen das Gefühl, gehört, verstanden und wertgeschätzt zu werden. Dies wiederum kann zu einem gesteigerten Wohlbefinden und Glücksgefühl führen.
2.  Fokus auf Selbstakzeptanz und Wohlbefinden: Auch sehr kleine Brüste sollten kein Stigma sein. Jeder Schritt auf dem Weg, sich selbst zu akzeptieren, kann sich ungemein positiv auf unser Wohlbefinden und unser Körpergefühl auswirken, besonders was unsere Brustgesundheit angeht. Bei der BSSS-Studie stellte sich heraus, dass die Unzufriedenheit mit der Brustgrösse zu Vermeidungsverhalten und damit zu einer nachteiligen Auswirkung auf die Brustgesundheit führen kann. Dies trifft besonders dann zu, wenn wir uns ängstlich fühlen oder uns für unseren Körper schämen.⁵ Aber keine Sorge! Selbstakzeptanz lässt sich auf vielerlei Weise üben. Unsere Stärken schätzen, Verständnis und Mitgefühl für uns selbst, eine verbesserte Eigenwahrnehmung und neue Gewohnheiten, die uns guttun – all das kann uns helfen, uns in unserer Haut wohler und selbstbewusster zu fühlen. ⁶
3.  Ungezwungenes Gespräch über den ästhetischen Aspekt der Brustgesundheit: Interessierte Frauen sollten sich umfassend über die Femtech-Lösungen, d. h. die Medizintechnologie in der Frauengesundheit, informieren, die in der Branche angeboten werden. Die Bewegung “My Breast Harmony”(Meine Brust-Harmonie) möchte Frauen darin unterstützen, sich körperlich und seelisch wohl zu fühlen. Durch das offene Gespräch über die weibliche Brust möchten wir Frauen in die Lage versetzen, gut informierte Entscheidungen zu treffen, die in ihrem besten Interesse liegen.

Im Endeffekt dreht sich alles um darum, Bewusstsein zu schaffen und die richtigen Massnahmen zu ergreifen, um in allen Aspekten des Lebens Gleichgewicht und Harmonie zu erreichen – für körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden. Dies geht weit über unseren Körper hinaus und erstreckt sich auf unsere Arbeit, Beziehungen, Freundschaften, Gemeinschaften und nicht zuletzt auf unsere angeborene Verbindung mit unserer Natur und unserem inneren Selbst.

Es ist höchste Zeit, das Eis zu brechen und Tacheles über unsere Brüste zu reden. Lasst uns offen sprechen und uns darüber austauschen, wie es uns mit unserer Brust geht. Wir unterstützen uns gegenseitig im Gespräch!